Viele von uns haben immer noch den Eindruck, dass nicht jeder ein Model sein kann. Die Modelbranche wurde lange Zeit von strengen Schönheitsnormen beherrscht, die es Mädchen mit unkonventionellem Aussehen nicht erlaubten, Teil der Modewelt zu werden.
Aber die Zeiten ändern sich, und der Inklusionsgedanke hält auch in der Modelbranche Einzug.
Jetzt ist es für Mädchen wie Jessica Jacinto ein Leichtes, auf Laufstegen und Titelseiten von Zeitschriften zu erscheinen. Jessica ist eine 22-jährige Schönheit mit Down-Syndrom, die jetzt in Valencia, Spanien, lebt.
Jacinto ist eine unglaublich starke Persönlichkeit. Ihr Traum war es schon immer, ein internationales Model zu werden, und sie war fest entschlossen, dieses Ziel trotz der Diskriminierung, der sie täglich ausgesetzt war, zu erreichen.
Alles begann, als Jessica 14 Jahre alt war und an einem Schönheitswettbewerb teilnahm. Von diesem Tag an wurde ihr klar, dass "Model sein" für sie gleichbedeutend mit "glücklich sein" war.
10 Jahre lang beschritt sie den dornigen Weg der Modeindustrie und sah sich Urteilen, Ablehnung und Blicken ausgesetzt. Es ist nicht einfach, ein Weltklasse-Model zu werden, die Konkurrenz ist riesig, und wenn man auch noch das Down-Syndrom hat, ist es noch viel schwieriger, sich an die Spitze zu kämpfen. Aber Jessica hat es geschafft.
Heute ist sie nicht nur ein berühmtes Model, sondern auch Mitglied des Venezolanischen Roten Kreuzes. Ihr Ziel ist es, die Menschen daran zu erinnern, dass "wir anders sind, aber nicht schlechter". Jacinto kämpft für Gleichbehandlung und will die Diskriminierung beenden.
Jessica tut dies nicht nur für ihre Karriere, sondern auch für künftige Generationen, damit diese nicht mit Fatphobie (Diskriminierung von Übergewichtigen), Eiblismus (Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen) und Rassismus konfrontiert werden.
Quelle: pulse.mail.com
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