Bei Kleidung Geld zu sparen, bedeutet nicht, billige Marken zu tragen. Die 47-jährige Anna beweist dies mit einem Beispiel: Ihr Kleiderschrank ist voll mit Kleidern der Marken Moschino, Thierry Mugler, Tommy Hilfiger, Kenzo und Isabel Marant. Gleichzeitig meidet sie seit zehn Jahren die Markenklamottengeschäfte.
"Ich kaufe keine neuen Kleider", gibt sie zu, "obwohl ich früher mindestens 80 Euro im Monat für Kleidung ausgegeben habe", erklärt Anna.
Jeder kennt die Situation, wenn man morgens vor seinem Kleiderschrank steht - die Sachen sind voll, aber man hat nichts zum Anziehen? Wahrscheinlich kennt jedes Mädchen dieses Gefühl. Das liegt daran, dass wir oft wahllos einkaufen - "weil es einen Rabatt gibt", für die Gesellschaft von Freunden oder unter dem Einfluss des Augenblicks machen wir einen impulsiven Kauf. Und das Teil verstaubt dann im Regal. Und es ist gut, wenn man es wenigstens einmal trägt.
Anna war eine dieser Shopaholics: Sie liebte neue Kleidung. Doch dann änderte sich etwas: Sie zog mit ihren Kindern aufs Land, und es gab einfach keine Einkaufsmöglichkeiten mehr. Ihre Anlaufstellen sind nun Wohltätigkeitsläden, Secondhand-Läden und Gruppen in sozialen Medien, in denen Menschen Dinge tauschen oder Kleidung verkaufen.
"Manche Leute kritisieren mich, weil ich Second-Hand-Kleidung trage. Aber ich glaube, ich bin die Königin der Second-Hand-Kleidung", sagt Anna stolz. "Eigentlich brauchen wir gar nicht so viele Klamotten, wie wir kaufen. Und es ist dumm, gute, aber abgetragene Sachen wegzuwerfen. Und jetzt sieht mein Kleiderschrank viel interessanter aus als früher, als ich nur neue Kleider gekauft habe".
Laut Anna ist es wichtig, die richtige Gegend und den richtigen Ort zum Einkaufen zu wählen. Es gibt Wohltätigkeitsläden, in denen wohlhabende Menschen ihr Hab und Gut spenden, und dort kann man wahre Schätze finden", sagte Sie. "Manche Frauen wechseln ihre Garderobe drei oder vier Mal im Jahr. So landen in den Wohltätigkeitsläden Dinge, die sie nur ein paar Mal getragen haben. Und in Boutiquen kosten sie richtig Geld".
Zu Annas Fundstücken gehören insbesondere: eine Isabel Marant-Bluse für 8 Euro (für eine neue Bluse muss man mehr als 300 Euro bezahlen), ein Kenzo-Jumpsuit für 91 Euro (ein neuer kostet mehr als 400 Euro), ein Vintage-Mantel von Thierry Mugler für 23 Euro - Kate Middleton trägt selbst einen Mantel dieser Marke.
"Nach meinen Berechnungen habe ich in den letzten zehn Jahren mehr als 11 Tausend Euro gespart", sagt die Verkaufskönigin. "Und die Qualität der Sachen, die ich trage, ist nur noch besser geworden. Jetzt unterhält Anna auch eine Instagram-Seite, auf der sie über Social-Media-Seiten berichtet, auf denen sie ein Schnäppchen oder einen Tausch gemacht hat, und auch gelungene Bögen vorführt. Und sie sagt immer, wie viel ein bestimmter Kauf sie gekostet hat.
Quelle: wday.ru
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