Valentine und Léa, Freiwillige der Association Le Yéti mit Sitz in Beauchamp (Val-d'Oise), gingen in der Nachbargemeinde Taverny spazieren, als ihnen eine Katze auffiel, die eindeutig Hilfe benötigte.
"Wir stießen Auge in Auge auf eine Miezekatze in schlechtem Zustand", berichteten sie. Die Katze war extrem dünn und hatte mehrere Wunden. Besonders besorgt waren sie über den "Zustand ihrer Hinterbeine, die völlig kahl waren".
Die Freiwilligen besorgten Trockenfutter und eine Transporttasche. Sie freute sich, dass sie endlich eine richtige Mahlzeit bekommen hatte, und ließ sich nicht lange bitten, sich in der Tasche niederzulassen. Sie zeigte sich übrigens sehr freundlich und genoss die Streicheleinheiten ihrer Wohltäterinnen.
So konnten Valentine und Lea die Katze zum Tierarzt bringen, der sie mit einem Chiplesegerät identifizierte. Sie erfuhren, dass ihre Freundin Gaia hieß, dass ihre Besitzer im 80 km entfernten Departement Oise wohnten und seit Jahren verzweifelt nach ihr suchten.
"Seit fast fünf Jahren war sie verloren. Sie war aus dem 60. Bezirk in den 95. gekommen. Die Klinik hat sie eine Nacht lang behalten und die Besitzer haben sie am nächsten Morgen abgeholt. Es war ein sehr emotionaler Moment", erzählt Lea.
"Denjenigen, die ihr Tier suchen, Mut machen".
Gaia ist nun wieder bei ihrer Familie und hat sich allmählich wieder an die Umgebung gewöhnt, in der sie sich vor ihrem Verschwinden befand. Sie lernte auch Moon kennen, die andere Katze der Familie, die nach ihrem Weggang adoptiert worden war.
Für Lea ist diese Geschichte "eine Sensibilisierungskampagne für all diejenigen, die glauben, dass eine Kennzeichnung unnötig ist [...]. Sie ist auch dazu da, diejenigen aufzumuntern, die ihr Tier suchen".
"Alles ist möglich, verzweifelt nicht", heißt es auch in dem Facebook-Post der Association Le Yéti, der Gaias Abenteuer beschreibt.
Quelle: pets-dating
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