Der fliegende Fisch - Exocoetidae - trägt diesen Namen nicht umsonst. Dieser ungewöhnliche Meeresbewohner kann nicht schlechter durch die Luft fliegen als ein Flugzeug!
Seine einzigartige Anatomie ermöglicht es ihm, fantastische Kunststücke zu vollführen: Er entwickelt im Wasser eine beachtliche Geschwindigkeit und hebt dank seiner großen Brustflossen in die Luft ab.
Lebensraum
Der fliegende Fisch bewohnt die Ozeane der tropischen Gürtel, und im Karibischen Meer ist seine Artenvielfalt die reichste der Welt. Dieses Wasserwirbeltier ist in der Lage, mehrere hundert Meter im Flug über Wasser zurückzulegen!
Erscheinungsbild
Die Größe des fliegenden Fisches ist gering. Große Exemplare überschreiten nie eine Länge von 45 cm. Ihre Flossen sind ziemlich hart und flügelartig. Der spitze Schwanz hat die Form eines Keils.
Da es in der Natur viele Arten von fliegenden Fischen gibt, weisen die Flossen jedes einzelnen von ihnen kleine Besonderheiten auf. Einige Arten "fliegen" zum Beispiel mit zwei Flügeln - stark vergrößerten Brustflossen - und andere mit vier Flügeln: Brustflossen und Hinterflossen.
Geschwindigkeit des "Fluges" und seine Entfernung
Diese Meerestiere fliegen über die Wasseroberfläche, wofür sie zunächst unter Wasser gut beschleunigen müssen. In der Luft kann dieser "Meeresvogel" eine Geschwindigkeit von 16 km/h erreichen.
Bei jedem dieser Sprünge taucht der Schwanz unter das Wasser. Wenn ein Individuum stark und groß ist, kann es bis zu 180 m fliegen, und mit einer Serie von Sprüngen, die 40 Sekunden dauern, bis zu 400 m!
Gründe für den Rückgang der Fischpopulation
Der fliegende Fisch ist für viele Feinschmecker eine verehrte Delikatesse. Sein dichtes Fleisch wird wegen seiner hervorragenden Geschmackseigenschaften geschätzt.
Dieses Unterwassertier wird unerbittlich gejagt, so dass sein Fang zu einem großen Problem für die Population der Art geworden ist.
Außerdem vertragen fliegende Fische keine beengten Bedingungen in Gefangenschaft und sterben dort schnell, so dass es nicht möglich ist, sie künstlich zu züchten, um die Art zu erhalten.
Quelle: pulse.com
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