Im Laufe der langen Geschichte der Seefahrt haben Seeleute viele Geschichten über riesige Wellen erzählt, die sich bei der Rückkehr in den Himmel über dem Schiff erhoben.
Diese Geschichten galten als Kapitänsgeschichten, bis Wissenschaftler die theoretische Möglichkeit bestätigten, dass riesige Wellen in der Mitte des Ozeans und nicht in Küstennähe entstehen.
Als jeder ein Smartphone mit Kamera hatte, wurden endlich Wellen von 25 Metern und mehr auf Video festgehalten.
Einer der ersten Fälle einer solchen Welle ereignete sich im Februar 1995. Damals war das Passagierschiff Queen Elizabeth II im Nordatlantik auf eine 29 Meter hohe Streuwelle gestoßen.
Kapitän Ronald Warwick beschrieb sie später als "eine unwirkliche Wasserwand, die aus dem Meeresabgrund ragt".
Die Konstruktion von Hochseeschiffen ist heute auf die Höhe der Wellen ausgelegt, so dass der größte Schaden, den sie anrichten, meist zerbrochenes Geschirr und verlorene Container sind.
Riesige Wellen treffen auch auf Ölplattformen. Ende 2000 haben Arbeiter auf dem Draupner-Ölhafen in der Nordsee die Wellen mit einem funktionierenden Laser gemessen.
Es stellte sich heraus, dass die ganze Nacht über bis zu 26 Meter hohe Wellen um den Bohrturm herumgelaufen waren.
Quelle: trendymen.com
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