Die Geschichte einer chinesischen Frau löste in den sozialen Medien eine hitzige Debatte aus. Die Frau überraschte die Nutzer mit ihrer Sparsamkeit.
Sie führt einen sehr sparsamen Lebensstil, gibt so wenig Geld wie möglich aus und verweigert sich Vergnügungen. So konnte die Frau sparen, um zwei Wohnungen zu kaufen.
Dennoch haben viele Menschen die Chinesin kritisiert und sie sogar als "krank" bezeichnet.
In China ist Sparen derzeit ein großes Thema. Tausende von Menschen tauschen in den sozialen Medien Tipps aus, wie man Kosten sparen kann.
Wang Shenai, 32, aus Nanjing, ist einer der Anhänger dieser Bewegung. Sie ist Mitglied der Federation of Thrifty Women, einer Online-Gemeinschaft mit über 400.000 Mitgliedern. Die chinesische Frau hat sich unter gleichgesinnten Frauen zu einer Vorreiterin in Sachen Sparsamkeit entwickelt.
Ihre Spar- und Sparsamkeitsmethoden haben viele Diskussionen ausgelöst. Die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Wang Shengai wurde in einer chinesischen Fernsehsendung interviewt und ist seither in den sozialen Medien in aller Munde.
Ihre Sparstrategien und ihre Ansichten über Konsum und Minimalismus haben viele Zuschauer überrascht. Die Frau erzählte, sie sei in einer armen Familie aufgewachsen, in der immer alles gespart wurde.
Ihre Mutter hat immer gespart und ihre Tochter daran erinnert, dass sie hart dafür arbeiten muss. Das chinesische Mädchen trug diese Ideen in ihr Erwachsenenleben.
Das Mädchen wuchs in einem baufälligen Haus auf und konnte es sich nicht leisten, eine neue Wohnung zu kaufen. Sobald sie einen Job hatte, begann sie für ihre eigene Wohnung zu sparen.
Die meisten Menschen sagen, dass sie beim Geldausgeben Freude empfinden. Aber Wang Shenai sagt, dass sie Freude empfindet, wenn sie es rettet. Ausgaben machen sie ängstlich und Sparen gibt ihr ein Gefühl der Sicherheit.
In den vergangenen neun Jahren haben Wang Shenai und ihr Ehemann haben gelernt, rund 90 % ihres monatlichen Einkommens zu sparen, während sie zwei Kinder großziehen. Dank dieser Ersparnisse konnte das Paar zwei Wohnungen kaufen.
Natürlich müssen sie sich viele Vergnügungen versagen, aber das Paar lässt sich nicht entmutigen. Die Frau scheut sich nicht, alte Kleidung zu tragen und gibt nur wenig Geld für Unterwäsche aus.
Sie bekommt alle ihre Kleider von Freunden geschenkt, die sie nicht mehr tragen. Die Chinesin geht fast nie in Restaurants, weil sie das für Geldverschwendung hält.
Öffentliche Reaktion Diese Lebensweise hat viel Kritik von Nutzern sozialer Medien hervorgerufen. Einige vermuten sogar, dass Wang Shenai an einer Geisteskrankheit leidet.
Sie weist solche Annahmen jedoch zurück und sagt, dass sie niemanden dazu ermutigt, ihrem Beispiel zu folgen. Die Chinesin arbeitet für eine Werbefirma.
Dort erfährt sie, dass Marken absichtlich künstliche Bedürfnisse schaffen, um die Menschen zum Kauf zu bewegen.
Mädchen beginnen zum Beispiel, Kosmetika einer beliebten Marke zu kaufen und geben mit der Zeit immer mehr dafür aus.
Schließlich kaufen sie Produkte, die sie sich nicht leisten können, nur um der Befriedigung willen.
Trotz der Kritik gibt es viele, die Wang Shenais Ansicht unterstützen. Dieselben sparsamen Hausfrauen bewundern die Frau und nehmen ihre Ratschläge zum Sparen an.
Quelle: bigpicture.com
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