Die Erdkruste ist die äußerste Schicht unseres Planeten, die ständig in Bewegung ist und verschiedenen Veränderungen unterworfen ist. Bei der Suche nach seinen älteren Fragmenten stoßen die Wissenschaftler auf immer mehr Probleme.
Es gibt nur wenige Polygone auf der Welt, in denen wir mit bloßem Auge die Überreste der Erdkruste von vor mehreren Milliarden Jahren erkennen können. Moderne Forschungsmethoden ermöglichen es, die Frühgeschichte der Erde zu verstehen, indem man tiefer in die Erdkruste eindringt.
Geologen in Australien haben durch spektrometrische Untersuchungen von Sandkörnern, die am Strand und in Flussbetten gesammelt wurden, die Überreste der Erdkruste von vor 4 Milliarden Jahren entdeckt.
Die Ergebnisse einer Studie, die in der Zeitschrift Terra Nova veröffentlicht wurde, zeigen, dass im Südwesten Australiens, tiefer unter der Erdoberfläche, ein Krustenfragment aus dem hadeisch-oarchäischen Durchbruch eingeschlossen ist. Ihr Alter wird auf 3,8 bis 4 Milliarden Jahre geschätzt.
Weltweit sind nur wenige Gesteinsaufschlüsse dieses Alters bekannt, aber keiner von ihnen vermittelt ein so vollständiges Bild des Urkratons der Erde.
Zirkonium war ein Schlüsselelement bei der Entdeckung der
Die Forscher sammelten zirkoniumhaltiges klastisches Material aus Fluss- und Küstensedimenten, die die besten Indikatoren für die langfristige Datierung und Reproduktion geologischer Ereignisse sind. Die Proben wurden im südwestlichen Teil des präkambrischen Yilgarn-Kratons entnommen.
Die Ergebnisse der Massenspektrometrie für Uran-Blei und Lutetium-Hafnium-Paare werden in diesem Papier vorgestellt. Hafnium-Isotope in Zirkonen deuten darauf hin, dass es in diesem Gebiet bereits vor 3,8-4 Milliarden Jahren eine frühe Kruste gab.
Die Wissenschaftler haben ihre Ergebnisse mit Daten von anderen Orten auf der ganzen Welt verglichen - sie legen nahe, dass sich zu dieser Zeit auf unserem Planeten die ersten Kratone oder Mikrokontinente bildeten, die den Anfang der Erdkruste darstellten.
Der australische Kraton hatte nach Berechnungen von Geologen eine Fläche von 100 000 Quadratkilometern. km 2 und war so groß wie Irland.
Da die heutige Wissenschaft nur wenige Anhaltspunkte dafür hat, wie die Erde an der Wende vom Hadaeischen zum Earchaischen Zeitalter aussah, ist die Entdeckung in Australien äußerst wichtig und liefert viele neue Informationen über die Vorgänge in dieser Zeit.
Dieses Wissen können wir auch nutzen, wenn wir andere Planeten untersuchen und ihre geologische Geschichte rekonstruieren.
Quelle: pulse.mail.com
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