Florencia Lobo aus Argentinien erlebte im November 2019 eine Riesenüberraschung, als ihr Tierarzt ihr mitteilte, dass es sich bei ihrem Kätzchen nicht um eine Hauskatze, sondern um eine Wildkatze, einen Jaguarundi, handelt! Er verwies sie sogar an ein örtliches Naturschutzgebiet, das Horco Molle Nature Reserve, um ihren Verdacht zu bestätigen.

Charmantes Kätzchen. Quelle: YouTube

Vor etwa zwei Monaten waren Florencia Lobo und ihr Bruder in Tucumán, einer Provinz im Nordwesten Argentiniens, unterwegs. Sie fanden zwei Kätzchen und ihre Mutter am Straßenrand. Da die Mutterkatze tot war, beschlossen die Geschwister, die Kätzchen mit nach Hause zu nehmen. Florencia erzählte später, dass sie und ihr Bruder dachten, die Mutter sei ein ausgesetztes Haustier, das gerade geboren hatte.

Das weibliche Kätzchen starb schließlich, aber das männliche überlebte und Florencia nannte es Tito. Er schien gesund zu sein, aber Florencia ging mit ihm zum Tierarzt, um ihn untersuchen zu lassen. Der Tierarzt stellte fest, dass Tito nicht wie eine normale Katze aussah und empfahl, ihn im Naturpark Horco Molle untersuchen zu lassen.

Schützling aus der Wildnis. Quelle: YouTube

Die Mitarbeiter des Naturschutzgebietes bestätigten den Verdacht des Tierarztes. Tito war keine Hauskatze, sondern eine kleine Wildkatze namens Jaguarundi (Puma yagouaroundi). Mit einem Gewicht von acht bis 16 Kilo hat ein Jaguarundi etwa die Größe einer großen Hauskatze und ist derzeit von Nordmexiko bis Südamerika verbreitet.

Nach Angaben des Texas Parks and Wildlife Department war der Jaguarundi früher bis in den Norden von Texas zu finden. Leider ist der Jaguarundi eine bedrohte Art. Das Naturreservat Horco Molle hält Tito und hofft, ihn in die Freiheit entlassen zu können, wenn er älter ist.

Ein erwachsenes Mitglied der Art. Quelle: YouTube

Quelle: apost.com

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