Das Jungtier mit dem Namen Jambolina wurde im Januar 2009 in einem Zoo geboren. Sie wurde von dem Besitzer des Zirkus Shapito gekauft und ausgebildet.
Die Bärin ist klug geworden, aber sie hatte noch nie einen anderen Partner ihrer Art. Und das ganze letzte Jahr über war sie wegen der Pandemie auch dieser kleinen Freiheit beraubt - in der Arena aufzutreten.
Ihr Besitzer sperrte Jambolina in einen Käfig, der in der Garage abgestellt war. Ein Bär muss ein Gehege von mindestens 30 m2 und einer Höhe von mindestens 3 Metern haben. Der Käfig von Jambolina entsprach nicht diesen Bedingungen, und die Enge machte das Tier krank.
Die internationale Stiftung Four Paws kaufte die Bärin von ihrem Besitzer und plante, sie in einem Rehabilitationszentrum unterzubringen. Dort war kein Platz mehr für sie, und so beschloss man, ein neues Zuhause für sie zu suchen. Man fand eine in den Alpen in der Gemeinde Arosa in einem Naturschutzgebiet namens Bärenland.
Als Jambolina das erste Mal in das Reservat kam, war sie sehr nervös, weil sie sich in einem offenen Raum aufhielt. Der wissenschaftliche Betreuer Dr. Hans Schmid sagte jedoch, dass dieses Verhalten völlig natürlich sei.
"Skepsis ist eine wichtige Überlebensstrategie für Tiere und Menschen", fügte er hinzu.
Jetzt ist Jambolina aus dem Winterschlaf erwacht und genießt ihre neue Freiheit in dem 28.000 m2 großen Naturschutzgebiet.
Es dauerte nicht lange, bis sie sich an ihren neuen Platz gewöhnt hatte. Jambolina erkundet gerne ihr neues "Zuhause" und schaut auf die Dutzenden von Besuchern und Mitarbeitern, die sie beobachten.
Quelle: novochag.com
Das könnte Sie auch interessieren:
"Wir haben es gerade noch rechtzeitig geschafft": Fischer retteten eine schwache Seekuh
"Sie hat unsere Herzen zum Schmelzen gebracht": Affe Bibi kümmert sich rührend um seine Freundin