Die Leute gingen am Ufer eines Strandes entlang und sahen eine Rolle Angelschnur, die ins Wasser geworfen wurde. Sie wollten es gerade aufheben und zum nächsten Mülleimer bringen, als sich die "Angelschnur" plötzlich langsam zu bewegen begann.
Die einzige Antwort kam von den örtlichen Meeresforschern - ein Tiefseewesen, das kaum ein Mensch je gesehen hat, wurde versehentlich an Land geworfen.
Es ist unwahrscheinlich, dass Nicht-Fachleute erkannt hätten, dass es sich um ein Meerestier vor ihnen handelte. Äußerlich sieht es genau so aus wie eine Rolle alter, wasservergilbter Angelschnur.
Der gelbe Teil ist eigentlich eine Polypenkolonie, die so genannte "Seepeitsche" oder Leptogorgia virgulata.
In der Natur können sie rot, gelb, violett und blassviolett sein. Die leuchtenden Farben werden von den Polypenkolonien selbst erzeugt, winzigen Tieren mit acht Tentakeln um ihre Mündungen.
In Gruppen zusammengefasst, scheiden die Kolonien Proteine aus, die schließlich dichte "Peitschen" bilden, die sich in der Tiefe verankern. Sehr selten jedoch reißt die Unterwasserströmung eine Polypenkolonie von ihrem Standort weg und bringt sie an Land - genau diese Art findet man am Strand.
Quelle: howmade.com
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