Im Jahr 1942 unternahm das U-Boot der Grunion-Klasse seinen ersten Kampfeinsatz. Die Reise ging in den Nordpazifik, aber nach einigen Tagen stellte das U-Boot die Kommunikation ein. Eine Suche danach ergab keine Ergebnisse - sie schien vom Radar verschwunden zu sein. Die Geschichte wurde erst 80 Jahre später fortgesetzt, als der Scanner ein riesiges metallisches Objekt auf dem Grund der Aleuten entdeckte.

Ort des Vorfalls. Quelle: trendymen.com

Das Lost 52-Team sucht professionell nach vermissten Schiffen und hat bereits etwa 50 Schiffe geortet.

Das Militär gab die Suche nach der USS Grunion sehr schnell auf, aber Lost 52 setzte die sorgfältige Analyse und den Vergleich von Fakten fort, um den möglichen Weg des U-Boots zu verstehen.

Foto aus dem Archiv. Quelle: trendymen.com

Unterwasserscanner und Drohnen halfen dem Team bei der Suche nach dem U-Boot, das vor 78 Jahren verschwand. Sein fast unbeschädigter Rumpf liegt in 400 Metern Tiefe, nur der Bug fehlt. Es wurde später in 820 Metern Tiefe geborgen - der Bug scheint abgebrochen zu sein und rollte beim Kontakt mit dem Meeresboden die Seite des Vulkans hinunter.

Vergleich mit Zeichnungen. Quelle: trendymen.com

Anhand der Art der Schäden haben Experten den Ablauf der Ereignisse rekonstruiert, die zum Untergang des Schiffes führten. Der Kapitän der USS Grunion stieß auf einen japanischen Kreuzer und eröffnete das Feuer, aber keiner der Torpedos detonierte am Rumpf des Schiffes. Die einzige, die explodierte, war diejenige, die aufgrund eines Navigationsfehlers kreiste und das U-Boot traf - das US-U-Boot hat sich also selbst angegriffen.

Die Experten des Teams erstellten ein 3D-Bild des auf dem Grund liegenden U-Boots:

Quelle: trendymen.com

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