Über die erstaunliche Fähigkeit von Katzen, den Weg nach Hause zu finden, ist schon viel gesagt worden. Manchmal sind es Dutzende oder gar Hunderte von Kilometern, Hitze oder Kälte, Krankheiten und andere schlimme Dinge, die sie nicht aufhalten. Die Heldin unseres heutigen Artikels war eine von denen, die verloren waren, aber gefunden werden wollten und deshalb ein kleines Wunder vollbrachten.
Angela Van, eine Italienerin, reiste oft mit dem Zug von einer Stadt zur anderen, um zu arbeiten. Angelas beste Freundin, ihre Katze namens Michelle, begleitete sie immer auf diesen Geschäftsreisen.
Die pelzige Schönheit hatte sich längst an solche Fahrten gewöhnt und hatte keine Angst vor dem Zug oder anderen Menschen, sie saß einfach in der Tasche ihrer Besitzerin, steckte den Kopf heraus und beobachtete die Welt um sich herum.
Einmal endete die Reise eher traurig. Im Zug gab es keine Sitzplätze, also stand Angela mit ihrem Haustier in einer Einstiegpartie. An der Zwischenstation brach unerwartet ein Team der Jugendlichen ein, und zwar so laut, dass die Katze vor lauter Schreck aus der Tasche auf die Straße sprang.
Die Besitzerin schaffte es ebenfalls, auszusteigen, sah sich in der Umgebung um, konnte ihre Katze aber nicht finden. Dann suchte sie zusammen mit Freiwilligen nach ihrer Katze, gab Anzeigen im Internet und in Zeitungen auf, aber es brachte keine Ergebnisse.
Und dann, einige Zeit später, waren die Fahrgäste eines anderen Zuges überrascht, als sie die Katze fanden, die eifrig irgendwo herumfuhr. Irgendwann ist sie an einer der Haltestellen ausgestiegen und wurde dann von den Menschen abgeholt.
Es stellte sich heraus, dass es sich um dieselbe Katze, Michelle, handelte, und sie stieg an der Haltestelle aus, an der sich das Haus ihrer Familie befand. Ihre Besitzerin Angela wurde ebenfalls schnell auf dem Chip gefunden.
Die Katze legte allein im Zug mehr als 120 Kilometer zurück, schaffte es aber trotzdem nach Hause. Die Besitzerin war überglücklich, ebenso wie die Katze, als sie sich nach der Trennung wiedersahen.
Quelle: pulse.mail.com
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