Bahrain ist ein großer Staat im Persischen Golf, der aus mehr als 80 Inseln besteht. Die meisten von ihnen sind natürlichen Ursprungs, aber es gibt auch solche, die künstlich erzeugt wurden. Eine der Inseln ist Al Saya, in deren Mitte sich eine Süßwasserquelle befindet.
Anfang Januar 2022 begannen Professor Robert Carter und seine Kollegen mit archäologischen Ausgrabungen auf diesem kleinen Stück Land. Bislang ging man davon aus, dass die Insel von der Natur geschaffen wurde, doch die Ergebnisse der Ausgrabungen haben gezeigt, dass die frühen islamischen Menschen sie mit ihren eigenen Händen geschaffen haben.
Vor etwa 1200 Jahren diente die Insel Al-Saya als Station für die Trinkwasserversorgung der Menschen. Die Quelle wurde unter anderem von den alten Perlenschürfern ausgiebig genutzt. Archäologen konnten herausfinden, wie die Einheimischen das künstliche Stück Land gebaut haben.
Die Insel Al Saya liegt vor der Küste von Muharraq, der zweitgrößten Stadt Bahrains. Bei archäologischen Arbeiten, die im Januar begannen, wurden Beweise dafür gefunden, dass die Stätte vor mehr als tausend Jahren als künstliche Süßwasserquelle diente.
Den alten Bewohnern des heutigen Bahraingelang es, eine 60 Meter lange und 40 Meter breite Insel zu schaffen. Den Forschern zufolge wurden auf dem Territorium Bahrains einst viele Perlen abgebaut - darauf deutet die Fülle an Perlmuschelschalen hin.
Die Süßwasserquelle könnte von Menschen genutzt worden sein, die auf der Suche nach Perlen in große Tiefen tauchten. Sie erreichten die Insel mit dem Boot, und die oben erwähnte Anlegestelle war der Ort der Ankunft.
Quelle: lifter.com
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