Die ersten 15 Personen sind in die Sperrstadt in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks Fukushima zurückgekehrt. Futaba wurde vor 11 Jahren verlassen, und die Menschen haben nun gezeigt, wie sie in der längst verlassenen Stadt leben, in der noch vor kurzem wilde Tiere friedlich durch die Straßen streiften.
Futaba (Futaba-mati) liegt nur 4 Kilometer von Fukushima entfernt. Es erstreckt sich über eine Fläche von fast 52 000 Quadratkilometern und hatte früher eine Bevölkerung von 6 142 Einwohnern. Am 11. März 2011 änderte sich das Leben all dieser Menschen für immer, als die Behörden alle Familien nach dem Zwischenfall im Kernkraftwerk evakuierten.
Und jetzt kommen sie zurück. Die Behörden versichern, dass der größte Teil der Stadt, mehr als 780 Hektar, vollständig für die Besiedlung geeignet ist. Die meisten ziehen in ihre alten Häuser und Wohnungen zurück.
Die Erklärung der Behörden wirft einige Zweifel auf: Die ersten Rückkehrer nach Futaba gehen an den riesigen Speziallagern vorbei, in denen radioaktive Abfälle gelagert werden.
Doch zumindest für einige Familien bleibt Futaba ihr Zuhause. Die Menschen, die hierher zurückgekehrt sind, versuchen, zu einem normalen Leben zurückzukehren. Sie gehen hinaus, um auf den Feldern zu spielen.
Und sie überprüfen die Strahlungswerte in geparkten Autos, bevor sie losfahren.
Der erste Supermarkt wird eröffnet:
Ob alle Bewohner in die Sperrstadt zurückkehren werden, ist noch nicht klar.
Quelle: trendymen
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