Wenn es in der modernen Geschichte ein Beispiel für wahre Entschlossenheit und Ausdauer gibt, dann ist es die Herzogin von Cambridge. Am 9. Januar feierte Catherine Middleton, die aus einer einfachen englischen Familie stammt, ihren zehnten Geburtstag als Ehefrau des künftigen Königs von Großbritannien.

Kate Middleton. Quelle: marieclaire.com

Im Laufe der Jahre ist es ihr gelungen, alle davon zu überzeugen, dass sie selbst zum Leben im Palast geboren wurde. Und das trotz des öffentlichen Spottes und der Skepsis von Journalisten und der englischen Aristokratie.

Kate Middleton. Quelle: marieclaire.com

Um fair zu sein: Kate und William haben sich nicht immer an das strenge Protokoll gehalten. Doch all diese Freiheiten - vom Tragen von Jeans bis hin zu Gefühlsausbrüchen in der Öffentlichkeit - beschränken sich auf das Privatleben des Herzogs und der Herzogin.

Kate Middleton. Quelle: marieclaire.com

In den Kernfragen der britischen Monarchie bleiben Kate und William jedoch bemerkenswert konservativ. Und im Laufe der Jahre ist dieser Konservatismus (und in manchen Kreisen sogar Snobismus) nur noch stärker geworden.

Stil

Skinny Jeans und Miniröcke bleiben in Catherines Kleiderschrank. Doch der Inhalt des Kleiderschranks der Herzogin wird immer teurer. Auch die Darstellung der Marken hat sich verändert: Neben der brillanten einheimischen Mode hat Kate begonnen, ausländische Luxusmarken wie Dolce&Gabbana und Chanel zu tragen.

Prinz William und Kate Middleton. Quelle: marieclaire.com

Trotz ihrer praktisch unbegrenzten finanziellen Mittel bleibt die Garderobe der Herzogin von Cambridge viel zu langweilig und protokollarisch. Ihre Kleiderwahl ist vorhersehbar und hat nichts mit Mode oder Trends oder gar ihrem recht jungen Alter zu tun. Das Gleiche gilt für Accessoires und Schuhe.

Kate Middleton. Quelle: marieclaire.com

Eine der naheliegendsten Erklärungen dafür ist, dass Catherine der Königin nur allzu dankbar ist und die "Spielregeln", denen sie selbst vor vielen Jahren zugestimmt hat, sehr respektiert.

Kinder

Kate, William und ihre Kinder. Quelle: marieclaire.com

Der Herzog und die Herzogin von Cambridge sind sich sehr wohl bewusst, dass sie eine neue Generation britischer Monarchen aufziehen. Die Babys George, Charlotte und Louis sind seit langem ein Mittel, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Sie werden auf der ganzen Welt geliebt und verehrt.

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass George, Charlotte und Louis die beliebtesten Kinder in Großbritannien sind. Ihr Einfluss auf die öffentliche Meinung wird selbst von Skeptikern nicht bezweifelt.

So zynisch sie auch klingen mögen, die Kinder des Herzogs und der Herzogin von Cambridge werden nicht nur erzogen, um ihren Eltern zu gefallen, sondern auch um der Krone zu dienen.

Kate, William und ihre Kinder. Quelle: marieclaire.com

Auch in Sachen Bildung hat Kate Middletons Demokratismus vor dem Aristokratismus der Herzogin von Cambridge kapituliert. Von einer durchschnittlichen Vorschule in Norfolk wechselte Prinz George auf die Thomas's Battersea, eine angesehene öffentliche Schule, deren Besuch 23.000 Dollar pro Jahr kostet.

Prinzessin Charlotte wird 2019 ihrem Bruder folgen. Wenn die Zeit gekommen ist, wird auch Baby Louis zu ihnen stoßen.

Verhalten

Die Herzogin von Cambridge hat sich schnell dem Bild eines typischen britischen Aristokraten angenähert. Alles in ihrem Leben scheint nun dem Wohl ihrer Familie gewidmet zu sein.

Ihre Herkunft hat ihr eine noch größere Verantwortung auferlegt, und während die Aristokratin Diana ständig daran erinnert werden musste, dass sie die Mutter des zukünftigen Königs ist, ist sich die Herzogin von Cambridge dessen auch ohne fremde Hilfe bewusst.

Prinz William und Kate Middleton. Quelle: marieclaire.com

Ein Minimum an Taktgefühl in der Öffentlichkeit, mehr und mehr Protokoll und geradezu langweilige offizielle Porträts und Weihnachtskarten sind nur die Folgen des neuen Systems, in dem die einst fröhliche, demokratische und aufgeschlossene Kate von nun an lebt.

Kate Middleton. Quelle: marieclaire.com

Die Herzogin kennt das Protokoll, und das mag manchen snobistisch erscheinen, aber sie braucht - anders als Diana oder Meghan - keine Freunde. Sie hat definitiv andere Prioritäten in der königlichen Familie.

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