Paula Bernstein und Elise Schein sind Zwillingsschwestern. Im Jahr 1968 wurden die neugeborenen Mädchen im Namen der Wissenschaft getrennt. Paula und Elise werden zu Versuchspersonen eines sozialen Experiments, das den Unterschied zwischen menschlicher Natur und Veranlagung herausfinden soll.
Die Zwillinge wuchsen in etwa den gleichen Verhältnissen auf, wussten aber nichts von der Existenz des jeweils anderen.
Sie lebten beide in New York, machten beide eine journalistische Ausbildung und wählten sogar den gleichen Studiengang.
Doch nach dem Tod ihrer Adoptivmutter beschloss Elisa, ihre Vergangenheit zu erforschen.
Sie entdeckte, dass ihre leibliche Mutter nichts mit ihr zu tun haben wollte. Sie entdeckte auch, dass sie eine Zwillingsschwester hatte.
Nach fast 40 Jahren haben Paula und Elise zueinander gefunden. Sie verstanden sich auf Anhieb, und je mehr sie sich unterhielten, desto mehr wurde ihnen klar, dass sie sich schon viel früher hätten treffen wollen - und nicht unter diesen Umständen.
Das Experiment wurde von dem Kinderpsychiater Peter Neubauer organisiert, der die Auswirkungen von Genetik und Erziehung auf die Persönlichkeit untersucht hat.
Die Adoptiveltern der Mädchen wurden nicht über das Experiment informiert, aber sie wussten davon.
Neubauer bereitete sich darauf vor, zu dem Experiment befragt zu werden, also bereitete er alle Unterlagen vor und schloss sie in einem Archivschrank weg. Die Studie wurde nie veröffentlicht.
Um Paula zu finden, wandte sich Eliza an Sozialarbeiter.
Die Schwestern lernten sich im Alter von 35 Jahren kennen und stellten fest, dass sie sich bemerkenswert ähnlich waren.
Die Schwestern beschlossen, ihre Geschichte über das grausame Experiment, dem sie ausgesetzt waren, zu erzählen. Gemeinsam haben sie ein Buch geschrieben. Paula und Elise haben sogar den Psychiater ausfindig gemacht, der das Experiment in Gang gesetzt hat. Wie sie sagten, zeigte er nicht einen Funken Reue.
Doch trotz der Traurigkeit über die jahrelange Trennung sind Paula und Elisa glücklich, einander gefunden zu haben.
Quelle: goodhouse.com
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