Stell dir vor, du triffst deinen besten Freund und hörst ihn "Wuff, wuff, wuff" sagen, anstatt "Hallo, wie geht's?". Statt die Hand zu schütteln, leckt er dir die Wange, und beim gemeinsamen Abendessen isst er von einem Tablett auf dem Boden.
Das ist die Realität, wenn man mit der Familie und den Freunden von Kaz James spricht, einem 37-Jährigen aus Norfolk, England, der beschlossen hat, wie ein Hund zu leben.
Alles begann, als er noch ein Kind war. Kaz' Verhalten begann dem eines Hundes zu ähneln, aber seine Familie sprach nie darüber. Der Junge fühlte sich anders und konnte mit niemandem Kontakt aufnehmen.
Später, als seine Eltern ihm endlich einen Computer kauften, fand er im Internet Gruppen, die online "Welpenspiele" durchführten. Dort traf der Junge ähnliche Hundeleute.
Herr James behauptet, er habe sich nie als Mensch gefühlt. Er stellte fest, dass dies seltsam war, und war sehr froh, als er Menschen mit einer ähnlichen Einstellung fand. Mit ihnen kann Kaz er selbst sein.
Der Mann begrüßt seine Freunde, indem er sie mit seinen Zähnen am Hemdkragen packt und fröhlich an ihnen knabbert und leckt. Obwohl Kaz als Manager in einem Geschäft arbeitet, bezeichnet er sich selbst als "rot-braunen Hund".
Der Mann nimmt manchmal unwissentlich Dinge in den Mund, bellt Freunde an und knabbert gerne an Hundekuchen, die keine Menschen verletzen (aber er isst nie Hundefutter).
Manche mögen dies für einen perversen Fetisch halten, aber Kaz besteht darauf, dass sein Lebensstil "umfassend" ist.
Er umgibt sich mit großäugigen Freunden und anderen "Hunden" aus Online-Communities. Sie helfen ihm, selbstbewusster zu werden und sich selbst zu finden.
Nachdem er Gleichgesinnte gefunden hatte, war Herr James Mitbegründer der Kennel Club Society, in der Hundeliebhaber ihre Artgenossen bei einem Rollenspieltreffen kennen lernen können.
Kaz isst gerne von einem Tablett, mit Messer und Gabel. Er sitzt nicht am Gemeinschaftstisch, wenn er seine Freunde besucht, aber er kann sich wie ein normaler Mensch verhalten, wenn er in einem Restaurant isst.
Man-dog sagt, dass er gelernt hat, mit Menschen zu interagieren, auch wenn er das nicht mag. Er liebt es, sein Kostüm anzuziehen und sich wie ein Tier zu verhalten.
Er kümmert sich nicht mehr um die Blicke und Missverständnisse der Gesellschaft, weil er Gleichgesinnte gefunden hat, mit denen er reden, Hundekuchen knabbern und den Mond anbellen kann.
Quelle: bigpicture.com
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