Die Menschheit kennt viele Geschichten über die Kraft des Mutterinstinkts bei Tieren. Die Geschichte in unserem Artikel beweist, dass auch wilde Tiere in der Lage sind, Elternschaft zu zeigen und die Babys anderer Tiere als ihre eigenen anzunehmen.
Der indische Nationalpark, der den Namen "Gir Forest" trägt, ist die Heimat verschiedener Wildkatzenarten. Dazu gehören Leoparden und Löwen.
Eines Tages spazierte eine indische Löwin durch den Park und fand ein Leopardenbaby. Die Bewahrer des Girk-Waldes wurden Zeugen der Szene.
Zunächst waren sie davon überzeugt, dass das Jungtier dem Tod geweiht war. Als sie jedoch das Verhalten der Löwin sahen, waren sie schockiert.
Die Raubkatze hat das Leopardenbaby als ihr eigenes angenommen. Offenbar spielte dabei die Tatsache eine entscheidende Rolle, dass die Löwin vor kurzem Mutter geworden ist und sich ihr Hormonhaushalt verändert hat.
Die Fachleute, die von dem Fall hörten, konnten keine genauen Vorhersagen darüber treffen, wie lange das Verhalten des Tieres anhalten würde.
Mehrere Wochen lang kümmerte sich die Löwin um das adoptierte Jungtier, leckte es ab und brachte ihm Futter, und ihre Jungen spielten die ganze Zeit mit dem Baby.
Leider endete die Geschichte tragisch: Das Leopardenbaby wurde tot am Flussufer gefunden.
Eine ärztliche Untersuchung ergab, dass das Jungtier einen Leistenbruch erlitten hatte. Die leibliche Mutter des Leoparden hat das Jungtier höchstwahrscheinlich wegen dieses Geburtsfehlers ausgesetzt.
Quelle: mimimetr.me
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