Eine versteckte Kamera fing einen rührenden Moment ein - die Wiedervereinigung einer getrennten Familie. Die Katzenmama hat ihre gefleckten Jungen eindeutig vermisst, denn sie hatten kaum die Augen geöffnet.
Indische Tierretter haben geholfen, eine Leopardenfamilie wieder zusammenzuführen, die durch die Umstände getrennt worden war. Die drei kleinen Kätzchen, deren Augen kaum geöffnet waren, wurden von örtlichen Bauern in den Zuckerrohrfeldern gefunden.
Ihre Mutter war nicht in der Nähe und sie nahmen die Jungen mit, weil sie etwas zu ernten hatten. Die Jungtiere wurden von Freiwilligen unter ihre Fittiche genommen.
Sie untersuchten die Kätzchen, prüften ihren Gesundheitszustand und führten alle erforderlichen Maßnahmen durch. Anschließend wurde jedes Kätzchen mit einem persönlichen Chip versehen, um das Schicksal der seltenen Katzen besser verfolgen zu können.
Die indischen Leoparden sind vom Aussterben bedroht, weil sie auf der einen Seite vom Menschen und auf der anderen Seite von größeren Raubtieren unterstützt werden.
Die Kätzchen waren bereit, zu ihrer Mutter zurückzukehren. Sie wurden in einen sicheren Plastikbehälter mit Stroh am Boden gelegt und an den Waldrand gebracht, nicht weit von der Stelle in den Zuckerrohrfeldern, wo die Kätzchen gefunden wurden.
Sie gingen dann nach einem bewährten Muster vor: eine umgestürzte Kiste, auf die der Behälter mit angehobenem Deckel gestellt wurde, und eine versteckte Kamera mit Nachtsichtgerät im Gebüsch.
Als die Kleinen anfingen, nach ihrer Mutter zu rufen, kam sie zu einem Quieken. Vorsichtig kippte sie den Behälter mit ihrer Pfote um, nahm das erste Kätzchen zwischen die Zähne und trug es an seinen neuen sicheren Platz.
Und so ging es weiter, bis die Krümel im Schutz des Waldes in Sicherheit waren. Selbst die Infrarotkamera zeigte, wie sehr die große Katze ihre Babys vermisste und wie froh sie war, sie wiederzufinden.
Dies ist nicht die erste indische Leopardenfamilie, bei deren Wiedervereinigung Freiwillige geholfen haben. Sie befinden sich in der "heißen Jahreszeit", "kittenfall", wie die Freiwilligen, die mit Stadtkatzen arbeiten, es nennen. Tatsache ist, dass bei Leoparden gerade Fortpflanzungszeit ist.
Und um sich fortzupflanzen, suchen sie sich oft Zuckerrohrfelder aus - hohes Gras scheint ihnen ein sicheres Versteck zu sein. Aber wenn die Bauern zur Ernte auf die Felder kommen, haben die Katzen Angst, sich den Babys zu nähern, und sie könnten verwaisen.
In indischen Dörfern hat das Zusammenleben von Wildkatzen und Bauern die unerwartetsten Folgen. So war beispielsweise ein Leopard dafür bekannt, dass er viele Jahre lang mit einer Kuh befreundet war und jede Nacht zu ihr kam, ohne Angst vor Menschen oder anderen Tieren zu haben.
Quelle: goodhouse.com
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