Ein schwedischer Kartograph, der im April 2021 den Grundriss eines örtlichen Waldes aktualisierte, entdeckte ganz zufällig eine Schatzkiste aus der Bronzezeit. Er musste nicht graben - das Cache mit dem Schmuck lag direkt auf dem Boden.
Zuerst dachte er, es sei nur ein weiteres Stück Metallmüll. Doch dann untersuchte er die Details und erkannte, dass er es mit einer Art Schmuck zu tun hatte. Es sah aus wie neu, also zweifelte er an seiner Echtheit. Erst als Archäologen am Fundort eintrafen, war der Kartograph überzeugt, wirklich antike Artefakte gefunden zu haben.
Laut dem Archäologen Johan Ling sind die meisten Gegenstände in der Schatzkammer aus Bronze gefertigt und gehörten eindeutig Frauen mit hohem sozialen Status. Das Alter der Schatzkammer wurde auf 2.500 Jahre geschätzt. Unter den Artefakten konnten die Wissenschaftler Accessoires finden, mit denen sie ihre Körper schmückten:
Halsketten, Armbänder und so weiter. Daneben wurden auch Nadeln und Schlaufen gefunden, mit denen die Ornamente an der Kleidung befestigt wurden. Das Studium dieser Gegenstände Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Kleidung der Frauen dieser Zeit wurde aus Wolle gemacht, aber was eine solche Annahme verursacht - ist überhaupt nicht klar.
Das Kreisverwaltungsreferat sagte in einer Erklärung, dass es sich um einen der eindrucksvollsten und größten bronzezeitlichen Geheimfunde in Nordeuropa handelt. Man nimmt an, dass die Relikte zwischen 750 und 500 v. Chr. entstanden sind. Besonders gut erhalten sind darunter mehrere Halsketten und Ketten. Wie sie ihr schönes Aussehen nicht verloren haben, ist unbekannt.
Vielleicht waren sie gut vor äußeren Einflüssen geschützt. Was die Frage betrifft, wie sie plötzlich auf dem Boden auftauchten, glauben die Wissenschaftler, dass sie von wilden Tieren ausgegraben wurden. Andere Vermutungen haben sie nicht, da ein Mensch sie nicht ausgegraben und liegen gelassen haben kann.
Quelle: hi-news
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