Wer noch keine Erfahrung mit Hunden hat, sollte von den folgenden Hunderassen besser erst einmal Abstand nehmen. Sie benötigen nämlich eine besonders konsequente Erziehung und sind somit nicht als Ersthund für Anfänger geeignet.
1. Border Collie / Australian Shepherd
Border Collies, Australian Shepherds und ähnliche Rassen sind echte Arbeitshunde. Deshalb eignet sich ihr Temperament nicht unbedingt für Leute, die eine Art Familienhund haben wollen. Diese Rasse braucht einen Job, wie z.B. das Hüten von Vieh. Sonst werden sie schnell frustriert, zerstören die Wohnung oder beginnen, die Familienmitglieder zu hüten.
Ohne mentale und körperliche Auslastung wird diese Rasse kein glücklicher Hunde sein und könnte den Haushalt terrorisieren.
2. Belgischer Schäferhund / Malinois
Ähnlich wie die Hütehundrassen, ist auch der Belgische Schäferhund ein echtes Arbeitstier. Auch wenn ihr Ursprung als Hütehund ist, wird er heute viel für die Arbeit bei der Polizei und für militärische Dienste eingesetzt.
Belgische Schäferhunde, die physisch und psychisch nicht genug ausgelastet werden, können schnell neurotisch, zerstörerisch und aggressiv werden. Diese Rasse braucht viel Bewegung und geistige Stimulation.
3. Koreanischer Jindo
Der Koreanische Jindo ist vom Charakter her eigentlich fast schon eine Katze. Deshalb eignen sie sich nur selten für unerfahrene Hundehalter, die sich eine sozial verträgliche Hunderasse wünschen. Auch wenn sie in der Regel nicht besonders aggressiv sind, ist diese Rasse bekannt dafür, echte Ausbrecher-Könige zu sein. Sie einfach unbeobachtet im Garten zu lassen ist also keine gute Idee.
Sie brauchen jede Menge körperliche und geistige Beschäftigung, um auch im Haus ein entspannter Hund zu sein.
4. Boerboel
Der Boerboel ist ein Mastiff, der aus Südafrika kommt. Dort wurde er als Wach- und Schutzhund gezüchtet, der sehr loyal gegenüber seiner Familie ist, aber mit Fremden nicht besonders viel anfangen kann. Boerboels sind extrem große und kraftvolle Hunde, die als Beschützer gezüchtet wurden. Sie reagieren oft aggressiv auf fremde Menschen oder Artgenossen, sind jedoch bei ihren Familien sehr loyal und verschmust.
5. Chow Chow
Ursprünglich kommt Chow Chow aus China. Sie sind sehr beschützerisch veranlagt, wenn es um ihre Familie oder ihr Grundstück geht und sollten bei Fremden sehr gut beobachtet werden.
Bei dieser Rasse ist es besonders wichtig, sie so früh wie möglich zu sozialisieren und brauchen regelmäßige Auslastung. Chow Chows können sehr stur und eigensinnig sein, orientieren sich aber gut an ihren Haltern, wenn sie verantwortungsvoll erzogen werden.
Quelle: das-lieblingsrudel.de
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