Der Besitzer eines Terriers namens Diego kann stolz auf seinen kleinen Freund sein, denn er wurde der beste vierbeinige Junge in Polen. Trotz seiner Größe fand der Hund die Kraft, seinen Besitzer in das Dickicht des Waldes zu zerren, aber der Besitzer bereute es nicht. Immerhin hat er gesehen, wen sein Haustier so gerne sehen wollte.
Jerzy, der Haustierbesitzer aus dem polnischen Ferienort Karpacz, besitzt einen kleinen Terrier namens Diego. Der Mann geht täglich mit seinem Haustier in den nahe gelegenen Wäldern spazieren.
Er hat sich daran gewöhnt, dass der Hund aufgrund seiner Größe nicht besonders mutig ist und ihre Wanderungen so leise wie möglich sind. Als der kleine Kerl also etwas roch und Jerzy direkt in den Wald schleppte, verstand er nicht sofort, was los war.
Den Weg aufnehmend und Jerzys Zuversicht spürend, machte sich der Kleine auf den Weg zur Seite des bekannten Pfades und ging in das Dickicht selbst. Nachdem er ein paar Dutzend Meter durch das Dickicht gelaufen war (was der Hund nicht bemerkte, aber das Gesicht des Besitzers schon), führte Diego seinen Zweibeiner zu einem alten, verlassenen Entwässerungsbecken.
Jerzy erkannte zunächst nicht, woran der Terrier so interessiert war, bis er genauer hinsah. Wegen der heruntergefallenen Blätter am Boden der Grube konnte er den erschöpften Labrador nicht sofort erkennen, der mit seiner Farbe fast verschwamm.
Der arme Mann hatte nicht einmal die Kraft, den Kopf zu heben und ihn und Diego anzuschauen. Mit beklommenen Herzen rief Jerzy sofort Rettungskräfte und Tierärzte an.
Innerhalb einer Stunde wartete der Labrador in der Klinik auf seine Besitzer. Es stellte sich heraus, dass sie schon seit einem Monat in der ganzen Gegend nach ihm gesucht hatten. Aber Gucho - so hieß der Labrador - schien durch die Erde gefallen zu sein, was tatsächlich geschah. Die Rettungskräfte stellten fest, dass der Sumpf mit einer Eisenplatte abgedeckt war, die zerbrochen war.
Der Tierarzt, der Gucho in seine Obhut nahm, sagte, dass Diego und Jerzy ihn gerade noch rechtzeitig gefunden hätten. Ein weiterer Tag und es hätte niemanden gegeben, der ihn gerettet hätte. Gucho hatte 32 Tage auf dem Grund der Grube ohne Nahrung und Wasser verbracht und 15 Kilo verloren. Aber nach ein paar Tagen im Krankenhaus hat er sich erholt und ist endlich wieder mit seiner Familie vereint.
Die Besitzer des Labradors versprechen, dass er, sobald er kräftiger wird und an Gewicht zunimmt, auf jeden Fall mit seinem Retter spazieren gehen wird. Laut den Tierärzten erholt sich das verletzte Tier schnell, so dass ein Wiedersehen zwischen den beiden braven Jungs sehr bald stattfinden sollte.
Quelle: medialeaks.com
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