Die Polizei in Rom erhielt in der Nacht einen Anruf, in dem berichtet wurde, dass aus dem Haus eines älteren Ehepaares Schreie und lautes Weinen zu hören waren. Als die Polizei eintraf, sah sie die 84-jährige Michelle und den 87-jährigen Joel, die vor Angst und Einsamkeit schrien.
Sie erzählten den Beamten, dass ihre Nachbarn über den Sommer verreist waren und niemand sie besuchte. Der einzige Gesprächspartner des älteren Paares war der Fernseher. Sie sahen die Nachrichten über Übergriffe und Kindesmissbrauch, und das verschlimmerte den ängstlichen Zustand des älteren Paares.
Die Polizei bat um Erlaubnis, sich im Haus umzusehen und ging in die Küche. Dort fanden sie nur drei verdorrte Weintrauben und vermuteten, dass das Paar schon lange nichts mehr gegessen hatte.
"Wir müssen heute keine Formulare und Vordrucke ausfüllen. Es werden auch keine Polizeicodes benötigt. Wir sind jetzt ganz normale Gäste, die die Senioren besuchen", beschlossen die Polizisten.
Die Beamten riefen einen Krankenwagen, um den Gesundheitszustand der alten Männer zu beurteilen, und machten sich daran, aus den vorgefundenen Vorräten ein Abendessen zuzubereiten. Sie bereiteten eine einfache Mahlzeit zu - Spaghetti mit Butter und Käse.
"Dort gibt es kein Verbrechen. Joel und Michelle sind nicht Opfer eines Betrugs, wie es bei Senioren oft der Fall ist, und es sind auch keine Diebe in das Haus eingebrochen - es gibt niemanden zu retten", heißt es in einem Facebook-Post auf der Polizeiseite von Rom.
"Wir hatten heute Abend ein Familienessen!" - schrieben die Polizisten, die die Einsamkeit der älteren Menschen mit einem herzlichen Gespräch aufhellten.
Quelle: epochtimes.com
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