Brigit V. (56 Jahre) lebt in Berlin. Viele Jahre lebt eine Frau von der Hartz IV-Leistung und rackert sich alles. Brigitte kam mehrmals pro Woche zum Mittagessen in den sozialen Speisesaal, damit sie ein wenig sparen konnte. Aber die Sozialdienste untersagten der Frau dies.

“Monatlich habe ich nicht mehr als 400 Euro fürs Leben. Ich habe als Taxifahrerin gearbeitet und viel mit Menschen gesprochen. Nachdem ich arbeitslos geworden bin und zu Hause sitze, fühle ich mich sehr einsam. Mehrmals in der Woche ging ich in den Speisesaal der Kirche. “Ich konnte mit jemandem sprechen und mich von meinen Problemen ablenken lassen. Es kam vor, dass ich Essen mitbrachte. Ich kenne den Besitzer einer örtlichen Bäckerei und wenn er Eclairs hatte, gab er sie mir kostenlos”, sagt Brigit.

Einmal, als Brigit wieder in den Speisesaal kam, brachte sie einen Freund mit. Am Buffet nahm die Frau nicht wie erwartet ein Glas Joghurt, sondern zwei (eines für ihren Freund). Die Arbeiter des Speisesaales machten eine Bemerkung und baten um ein Glas zurück.

“Hier ist das Ding. Einmal nahm ich zwei Gläser Joghurt anstelle des gelegten 1 Glasses. Aber es war nicht das letzte. Und ich wollte nicht fluchen. Ich verstehe nicht, warum ich es zurück geben sollte”, gab die Frau zu.

Der Pastor der Kirche griff in die Situation ein. Er schob die Besucher aus dem Speisesaal. Er erklärte später, Brigit habe sich unangemessen verhalten, andere geschrien und beleidigt. Danach ist der Eingang zum Speisesaal für Brigit geschlossen geworden ist.