Das letzte Mal, dass ein Seefuchs in den deutschen Nordseeküstengewässern gesehen wurde, ist vierzig Jahre her. Diese Informationen sind jedoch gerade erst veraltet.

Ein Seefuchs ist kein sehr wichtiger Indikator, aber es ist zu hoffen, dass andere nicht bemerkt wurden. Dieses Foto wurde in diesem Sommer von Touristen bei einer Tour auf dem Grund des Wattmeeres, dem flachen Küstengewässer der Nordsee vor der Insel Baltrum, aufgenommen. Diese einzigartigen Naturlandschaften haben den Status eines UNESCO-Welterbes.

Nach Angaben deutscher Umweltschützer wurden Seefüchse (auch Stachelrochen genannt) im Wattmeer zuletzt 1980 beobachtet.

Die Population ist aufgrund der Überfischung verschwunden, obwohl sie lange Zeit in diesen Gebieten die häufigste Rochenart waren, ebenso wie die Glattrochen. Nach Angaben der dpa-Agentur wurden 1910 allein in einer Stadt während der Saison 18.000 stachelige und glatte Stachelrochen gefangen.

Nun besteht Hoffnung, dass die Seefüchse allmählich an die deutschen Küsten zurückkehren können. Die Schwierigkeit besteht darin, dass sie die Pubertät erst mit acht Jahren erreichen. Damit sich die Art erholen kann, müssen Erhaltungsmaßnahmen ergriffen und über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden.

Quelle: dw.com

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