Die Geschichte aus dem Brief, der an die Redaktion geschickt wurde:

“Ich habe Nadine kennen gelernt, als wir beide an der Universität waren. Zuerst unterhielten wir uns nur als Freunde, aber allmählich wurde uns klar, dass wir wirklich verliebt waren. Ich war glücklich.

Nach meinem Abschluss wurde mir eine gute Stelle in einer der sehr bekannten Firmen angeboten. Ich arbeitete dort als Teilzeitbeschäftigung, als ich noch studierte.

Meine Eltern kauften mir eine Wohnung, und Nadine und ich begannen zusammenzuleben. Nadine hatte keine Möglichkeit, eine gute Festanstellung zu bekommen. So haben wir sechs Monate lang gelebt.

Bald fragte ich meine Freundin, ob sie mich heiraten wollte. Ich habe sie sehr geliebt und hatte Angst, sie zu verlieren. Deshalb habe ich beschlossen, unsere Beziehung offiziell zu festigen, in der Hoffnung, dass sie uns einander näher bringen würde. Nadine nahm meinen Vorschlag an, und wir begannen, uns auf das freudige Ereignis vorzubereiten.

Jeder weiß, dass Hochzeiten nicht billig sind. Um mehr Geld zu verdienen, habe ich Überstunden gemacht. Es dauerte drei Monate. Ich ging früh weg und kam sehr spät zurück. Manchmal musste ich auch an den Wochenenden arbeiten. Sie war sehr wütend auf mich, dass ich ihr nicht genug Zeit geben konnte.

Ich war sehr müde, also beschloss ich, mir eine Woche frei zu nehmen, um mich auszuruhen. Ich wollte, dass meine Hochzeit der glücklichste Tag unseres Lebens wird.

Als ich Nadine zur Arbeit begleitete und nach Hause kam, hörte ich ihr Telefon klingeln. Die Nummer war privat. Ohne zu viel nachzudenken, nahm ich den Apparat ab. Eine unbekannte Männerstimme hat nach Nadine gefragt.

Als ich sagte, er hätte die falsche Nummer gewählt, entschuldigte sich der Mann und unterbrach die Verbindung. Ich fühlte mich unbehaglich. Eine innere Stimme sagte mir, ich sollte die sozialen Netzwerke meiner Verlobten überprüfen.

Denken Sie nicht darüber nach, ich habe Nadine immer vertraut. Ich wollte nur sichergehen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt.

Es stellte sich heraus, dass Nadine sich mit einem Typen namens Mark getroffen hatte. Ihre Kommunikation begann gerade zu einer Zeit, als ich hart gearbeitet habe, damit wir unsere Vereinigung mit Würde feiern konnten. Sie schreibte nicht nur mit ihm, sondern schickte ihm auch ihre erotischen Fotos, teilte viele Dinge mit ihm, vor allem sagte sie, dass sie nur wegen der Wohnung in der Hauptstadt bei mir lebte.

So sehr war ich beleidigt, aber habe es ihr nicht gezeigt. Ich beschloss, Nadine so verletzen, wie sie mich verletzt hat.

Am Hochzeitstag versammelten sich alle unsere Verwandten und Freunde im Standesamt. Alle haben sich sehr für uns gefreut. Aber als der Standesbeamte mich fragte, ob ich Nadine heiraten wollte, antwortete ich einfach “Nein” und verließ den Raum, ohne irgendjemandem etwas zu erklären. Die Gäste waren schockiert.

In der Zwischenzeit kam ich nach Hause, packte alle Sachen von ihr und stellte sie vor die Tür. Ich wollte sie nicht wiedersehen.

Meinen Eltern habe ich natürlich alles erzählt. Sie verstanden mich, sagten aber, ich wäre zu gemein zu meiner Ex-Freundin. Vielleicht, aber das war mir egal”.

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