Studenten,die wegen der Quarantäne finanzielle Probleme haben, können nun online die lange erwartete Nothilfe beantragen.
Die entsprechende Antragsplattform soll an diesem Dienstag freigeschaltet werden, wie Bundesforschungsministerin am Montag in Berlin ankündigte. Die Auszahlung der Gelder wird aber voraussichtlich nicht vor Ende des Monats beginnen.
Die Zuschüsse stehen nach Angaben Karliczeks allen Studenten offen, unabhängig vom Alter, der Semesterzahl oder ob jemand aus dem In- oder Ausland kommt.
Der Bund stellt für die Nothilfe 100 Millionen Euro zur Verfügung. Bearbeitet werden die Anträge jeweils vom vor Ort zuständigen Studenten- oder Studierendenwerk.
Im Moment ist nach Angaben des Deutschen Studentenwerks noch nicht absehbar, wie viele Studenten davon profitieren könnten.
Rechnerisch würden die 100 Millionen für knapp 67.000 Betroffene reichen, wenn diese jeweils für drei Monate die volle Summe von 500 Euro bekämen.
Antragssteller müssen unter anderem ein Ausweisdokument hochladen und die Kontoauszüge aller Konten seit Februar oder März – ohne darauf etwas zu schwärzen – um nachzuweisen, dass bestimmte Einkünfte seitdem nicht mehr eingegangen sind.
Auffallen würde damit auch, wenn jemand kurzfristig sein Konto leerräumt, um missbräuchlich an die Gelder zu kommen.
Karliczek hatte die Nothilfen Ende April angekündigt. Bei Protestveranstaltungen in mehreren Städten hatten Studenten zuletzt eine schnellere Umsetzung und generell mehr staatliche Unterstützung gefordert, auch vom Koalitionspartner kam Kritik. Neben der nun anlaufenden Nothilfe gibt es für Betroffene auch Studienkredite bei der staatlichen Förderbank , die vorübergehend zinsfrei gestellt werden.
Quelle: tonline.de
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