Der aktuelle Coronavirus-Ausbruch hat große Panik verursacht. Viele Menschen fragen sich zum Beispiel, ob man in einem Geschäft Gemüse anfassen oder den eigenen Hund streicheln darf. Hier sind einige Antworten.
Verschmutzte Türgriffe
Bisher bekannte Coronavirus-Arten stellen seit einigen Tagen eine Infektionsgefahr auf verschiedenen Oberflächen, wie z.B. Türgriffen, dar.
Wie bei allen durch die Luft übertragenen Krankheiten verbreitet sich auch das aktuelle SARS-CoV-2-Virus durch die Berührung von Händen und Oberflächen, die häufig berührt werden. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die SARS-CoV-2 in ihrer Verbreitung nicht von ihren “Verwandten” unterscheidlich ist.
Vorsicht in der Kantine!
Einige Sicherheitsvorkehrungen werden auch in der Kantine nicht nutzlos sein. Im Prinzip kann das Coronavirus durch direktes Niesen oder Husten einer infizierten Person auf das Besteck oder das Geschirr gelangen.
Die Möglichkeit einer solchen Infektion mit dem Coronavirus ist jedoch von den Ärzten noch nicht bestätigt worden.
Muss man sich vor importierten Waren fürchten?
Ist zu befürchten, dass sich Kinder durch importiertes Spielzeug anstecken könnten? Nein, nach Ansicht deutscher Ärzte.
Bislang gibt es keinen bestätigten Fall, dass das Virus auf diese Weise übertragen wurde. Experten glauben, dass der Virus selbst in einer offenen Umgebung recht instabil ist. Es ist jedoch bekannt, dass die Erreger der Krankheit über viele Tage hinweg bei kaltem Wetter und hoher Luftfeuchtigkeit gefährlich sein können.
Paket mit Viren
Koronaviren, die den Menschen befallen, sind auf trockenen Oberflächen ziemlich instabil. Da die Stabilität solcher Viren außerhalb des menschlichen Körpers von vielen Faktoren wie Temperatur und Feuchtigkeit abhängt, behaupten deutsche Wissenschaftler, dass die Infektion von Coronaviren “eher unwahrscheinlich” ist.
Genaue Daten zu SARS-CoV-2 sind jedoch noch nicht verfügbar.
Was macht man mit Haustieren?
Kann ich mich von meinem eigenen Hund angesteckt werden oder umgekehrt? Experten schätzen das Risiko einer solchen Infektion als äußerst gering ein. Man kann es aber auch nicht ausschließen.
Bei Tieren zeigen sie keine Symptome, so dass sie sich nicht wirklich mit dem Coronavirus anstecken können. Sind die Tiere jedoch infiziert, können sie das Coronavirus über die Atmung oder die Ausscheidungen übertragen.
Sind Gemüse auch wirklich gefährlich?
Deutsche Ärzte schließen die Möglichkeit einer Coronavirusinfektion durch infizierte Lebensmittel aus. Zumindest noch nicht bestätigt.
Es lohnt sich, daran sich zu erinnern, wie wichtig es ist, sich vor dem Kochen sorgfältig die Hände zu waschen. Eine weitere Möglichkeit, das Infektionsrisiko deutlich zu reduzieren, ist die Wärmebehandlung, da Viren sehr temperaturempfindlich sind.
Das Virus hat keine Angst vor Frost.
Obwohl die Coronavirus-Subspezies SARS und MERS derzeit bekanntermaßen keine hohen Temperaturen vertragen, sind sie ziemlich kälteresistent. So können sie beispielsweise zwei Jahre lang bei minus 20 Grad Celsius ansteckend bleiben.
Die deutschen Ärzte sind jedoch beruhigt: Bisher gibt es keine bestätigten Fälle einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 durch Lebensmittel, auch nicht durch Tiefkühlkost.
Halten Sie sich von exotischem Essen zurück!
Der aktuelle Coronavirus-Ausbruch hat eine positive Seite, denn die chinesischen Behörden haben den Verzehr von exotischem Wild verboten.
Die bisher vorliegenden Daten weisen darauf hin, dass das Coronavirus möglicherweise Fledermäuse an den Menschen weitergegeben hat. Allerdings ist der Schuld der Fledermäuse klein, weil sie gegen ihren Willen zu einem Gericht gemacht wurden. Was auch immer der Grund dafür ist, es wird nicht leicht für uns sein, das Coronavirus-Problem zu überwinden.