Kölner Zoo. Es gibt eine Erklärung für diese Geschichte. Die gebürtige Kölnerin verließ Deutschland mit ihrem Ehemann Arnulf Reichert nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Er war Jude und wurde während des Krieges von Elisabeths Tante versteckt - so lernten sich die beiden kennen. Es gelang ihnen, in den USA ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, das Tierprodukte verkaufte. Aber sie hat ihre Heimatstadt nie vergessen.
Arnulf starb 1998, als sie beschlossen, ihren Besitz dem Zoo zu überlassen. Nach dem Tod ihres Mannes lebte Elisabeth allein und kümmerte sich bis zuletzt um ihren eigenen Lebensstil und ihre Finanzen.
"Das kinderlose Ehepaar schenkte dem Kölner Zoo als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber Köln und aus Liebe zu den Tieren", so der Zoo in einer Presseerklärung.
Darin heißt es auch, dass die Geber auf diese Weise "den Menschen im Rheinland langfristig möglichst viel Nutzen bringen" wollen. Das Geld wird nicht pauschal ausgezahlt, sondern es wird ein spezieller Treuhandfonds auf der Grundlage der für den Zoo gespendeten Summe eingerichtet.
Es wird noch lange dauern, bis alle Formalitäten im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Gesetzen in den USA und Deutschland geklärt sind, aber die erste Überweisung von 700.000 Dollar ist bereits auf dem Konto des Kölner Zoos eingegangen, wie die Bild-Zeitung berichtet.
Quelle: telegram
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