Herbstzeit in Deutschland ist Pilzzeit. Dies ist die Jahreszeit, in der die Reifezeit der Pilze beginnt, wenn die Regenzeit einsetzt. Natürlich werden Pilzliebhaber immer und überall fündig, aber die beste Ernte an Speisepilzen kann im Herbst eingefahren werden.
Dieses Jahr war der Sommer in Deutschland sehr trocken und heiß, was sich negativ auf die Pilzsaison ausgewirkt hat. Es hat erst kürzlich geregnet, so dass die Wälder bald ernten können.Pilzsaison in Sachsen-Anhalt: Wo kann man sammeln?
Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz unter Kennern, dass die besten Pilzstandorte ein Geheimnis bleiben. Speisepilze gibt es im Harz aber auch in Altenbraeck und Benneckenstein sowie in der Dübener Heide und im Naturpark Fläming.
Die nördliche Altmark rund um Seehausen, Salzwedel und Osterburg ist nach Ansicht von Pilzsammlern einen Blick wert.
Doch bevor Sie sich auf die Suche nach Pilzen machen, sollten Sie daran denken, dass das Sammeln von Pilzen in Naturschutzgebieten und Nationalparks nicht erlaubt ist. Das Sammeln von Pilzen in öffentlichen Parks und eingezäunten Waldgebieten ist ebenfalls verboten.
Alle Parks und Naturschutzgebiete, in denen das Pflücken verboten ist, können Sie bei der Forstwirtschaftlichen Vereinigung abfragen.
Pilzsammler raten davon ab, in Büchern oder im Internet nach Pilzen zu suchen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Verbraucherzentralen bitten darum, sich nicht auf Apps zu verlassen, die angeblich bei der Identifizierung von Pilzarten helfen. Pilze lassen sich oft am Geruch und am Tastsinn erkennen, und Apps enthalten diese Informationen oft nicht.
Bevor Sie mit dem Pilzesammeln beginnen, sollten Sie sich an Pilzberatungsstellen und forstwirtschaftliche Vereinigungen wenden. Hier finden Sie weitere Informationen über Pilze, wie Sie essbare von ungenießbaren Pilzen unterscheiden können und wie Sie Bußgelder vermeiden können.
Pilzberatungsstellen in Sachsen-AnhaltSachsen-Anhalt hat 69 Pilzberater, die kostenlos helfen.
Sie können mit Ihrer "Beute" in die Beratungsstelle kommen, und ein Experte wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob die Pilze essbar sind oder nicht.Pilze sammeln und lagernAm besten bewahren Sie Pilze in einem atmungsaktiven Behälter auf. Das kann ein einfacher Weidenkorb sein.
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) empfiehlt, auch beim Sammeln einen Weidenkorb oder eine Box mit Löchern zu verwenden. Ohne frische Luft verderben die Pilze schnell.
Wenn Sie einen guten Platz mit essbaren Pilzen gefunden haben, ist es immer eine gute Idee, ein paar Exemplare zurückzulassen, damit Sie im nächsten Jahr an derselben Stelle wieder Pilze anbauen können.
Bevor man Pilze sammelt, sollte man sich über die Gesetze und Vorschriften informieren
In Deutschland dürfen Sie Pilze nur für den Eigenbedarf sammeln. Sie sollten auch bedenken, dass einige Sorten unter Artenschutz stehen.
Selbst beliebte Speisepilzarten wie Steinpilze, Steinpilze und Pfifferlinge sind geschützt. Nach dem Gesetz dürfen sie nur in kleinen Mengen und nur für den persönlichen Gebrauch geerntet werden.
Zuwiderhandlungen werden mit hohen Geldstrafen geahndet - je nach Land. Und damit sie nicht gegen das Gesetz verstoßen, sollten sich Pilzsammler auf 200 Gramm pro Person beschränken.
Quelle: aussiedlerbote.de
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