Der Schauspieler Hardy Krüger starb am 19. Januar im Alter von 93 Jahren in Kalifornien. Das teilte seine Familie mit. Krüger hatte lange in Hamburg gelebt und stand für den NDR oft vor der Kamera.

Der Schauspieler und Schriftsteller sei plötzlich und unerwartet in Palm Springs gestorben. "Seine Herzenswärme, seine Lebensfreude und sein unerschütterlicher Gerechtigkeitssinn werden ihn unvergessen machen", hieß es weiter.

Hardy Krüger. Quelle: ndr.de

Hardy Krüger kam am 12. April 1928 in Berlin zur Welt. Schon früh entdeckte er seine Liebe zum Schauspiel. Mit 15 Jahren spielte er seine erste Rolle in dem Film "Junge Adler".

Nach dem Krieg ging er zunächst als Statist ans Hamburger Schauspielhaus und wurde Sprecher beim damaligen NWDR. Danach war Krüger mit Hildegard Knef der einzige Deutsche, der in den ersten drei Dekaden nach dem Krieg am Broadway spielen durfte.

Regisseur Roy Baker besetzte ihn in dem US-amerikanischen Film "Einer kam durch", der aus dem namenlosen Deutschen einen Schauspieler mit Weltrang machte.

Seit 1978 lebte Krüger in dritter Ehe mit der US-Amerikanerin Anita Park - einer Fotografin und Autorin - abwechselnd in den kalifornischen Bergen und in Hamburg. Nun ist er im Alter von 93 Jahren in Kalifornien gestorben.

Hardy Krüger. Quelle: ndr.de

Eine der wichtigsten Stimmen Nachkriegsdeutschlands sei gestorben, reagierte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) auf Twitter auf die Todesnachricht.

"Hardy Krüger war nicht nur ein besonderer Schauspieler, sondern ein Weltstar und Weltenbürger mit Haltung, der sich bis zum Schluss gegen rechte Gewalt engagiert hat. Hamburg trauert."

Quelle: ndr.de

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