Bei der Durchführung eines geheimen Projekts aus dem Kalten Krieg bohrte eine Sondergruppe des Pentagons durch das Eis Grönlands. Sie planten, dort eine vollwertige Basis mit Raketen zu bauen, aber in einer Tiefe von anderthalb Kilometern fand das Militär Pflanzen, die 1 Million Jahre alt waren.
Das Projekt "Eiswurm" wurde von Ingenieuren des Sonderkorps des U.S. Army Corps of Engineers entwickelt und praktisch umgesetzt. Der in das grönländische Eis gebaute Stützpunkt sollte zum Schutz gegen unvorhergesehene Umstände werden - das Pentagon wollte hier ein Kontingent belassen und mehrere Atomsprengköpfe stationieren.
Die inneren Strukturen des Eiswurms schafften es bis 1966, das Eis zu durchschneiden. Doch hier begannen die Probleme: Der Gletscher erwies sich als zu instabil, die Bodenplatten konnten einfach auf das Personal einstürzen. Es wurde beschlossen, das Projekt zu beenden, aber zuvor hatte das Militär ein anderthalb Kilometer tiefes Loch gebohrt.
Sie extrahierten daraus perfekt erhaltene Pflanzen aus den Bohrkernen, die Grönland vor einer Million Jahren bedeckten - damals gab es kein Eis auf der Insel. Wissenschaftler haben vorgeschlagen, dass der Ort des Gletschers wuchs ein Wald von Nadelbaum und Lärche.
Jetzt hat die Untersuchung der vor fast einem halben Jahrhundert gefundenen Baumreste gerade erst begonnen. Anhand der Pflanzenfunde konnten die Wissenschaftler feststellen, dass das Eis durch den Klimawandel gefährdet ist - auch Grönland könnte wieder schmelzen.
Quelle: billionnews.com
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