Deutschland schickte materielle Hilfe an Libanon, Details sind bekannt
Das deutsche Außenministerium hat einen Krisenstab eingerichtet. Nach Angaben des Ministeriums standen drei Themen im Mittelpunkt seiner Arbeit: Hilfe für die Deutschen im Libanon, Prüfung von Anträgen der libanesischen Regierung auf Unterstützung und die Vollbeschäftigung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im Libanon.
Nach den verheerenden Explosionen im Hafen von Beirut haben die deutsche Regierung und die deutschen Hilfsorganisationern eine Reihe von Hilfsmaßnahmen gestartet. Die Führung des Landes hat ihre volle Unterstützung für den Libanon bekundet. Deutschland werde alles tun, um den Libanesen zu helfen, schrieb Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bundeskanzlerin Angela Merkel wies darauf hin, dass der Libanon auf “Hilfe und Unterstützung der Bundesregierung” zählen könne.
Auf Ersuchen der libanesischen Regierung wurde eine Gruppe von Rettungskräften des deutschen Technischen Hilfswerks aus 47 Personen nach Beirut entsandt. Darüber hinaus werden Spezialisten entsandt, um den reibungslosen Ablauf der deutschen Botschaft zu gewährleisten. Im Libanon, nach Aussage eines Sprechers des Außenministeriums, lebten eine beträchtliche Anzahl von Deutschen. Es gibt noch keine genauen Angaben darüber, in welchem Umfang sie sind und wie viel Hilfe nach den Explosionen brauchten.
Auch auf der Ebene der EU-Rettungsmissionen wird Deutschland den Libanon unterstützen. Wie der Europäische Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Christus Stilianidis, sagte, ist die EU bereit, bald mehr als hundert Rettungskräfte aus verschiedenen EU-Ländern in den Libanon zu schicken. Deutschland, Griechenland, die Niederlande, Polen, Frankreich, Tschechien haben bereits angekündigt, an dieser Mission teilzunehmen.
Deutschland stellt dem Libanon nach der verheerenden Explosionskatastrophe in Beirut zehn Millionen Euro für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung. Das kündigte Bundesaußenminister Heiko Maas vor Beginn der internationalen Geberkonferenz für das Krisenland an.
Quelle: ntv.com
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