In vielen Ländern, in denen eine Coronavirus-Epidemie wütet, fehlen den Ärzten jetzt Sauerstoffgeräte. Eine Gruppe italienischer Ingenieure ist den Ärzten zu Hilfe gekommen und hat die üblichen Tauchermasken so umgestaltet, dass sie die Patienten mit Sauerstoff versorgen können.
Einer Gruppe italienischer Ingenieure hat es geschafft, das Problem mit dem Mangel an Sauerstoffgeräten in Krankenhäusern für Coronavirus-Patienten zu lösen.
Christian Fracassi und Alessandro Romayol vom italienischen Ingenieurbüro ISSINOVA haben sich auf Anfrage des ehemaligen Chefarztes des Krankenhauses, Galdrone Valtrompia Renato Favero, mit dem Problem der Herstellung von speziellen Masken befasst, die in den Geschäften im Überfluss vorhanden sind, an Beatmungsgeräte der Lunge angeschlossen werden können und in italienischen Krankenhäusern dringend fehlen. Und es ist ihnen gelungen, das Problem zu lösen!
Die italienischen Ingenieure arbeiteten mit Vertretern eines Sportartikelunternehmens und medizinischen Experten zusammen, die die Leistung bewerten sollten.
Die Ingenieure konstruierten die aktualisierte Maske und druckten auf einem 3D-Drucker alle Details aus, einschließlich der Ventile, die die Maske und das Sauerstoffgerät verbinden. Die Maske wurde im Chiari-Krankenhaus getestet, zuerst an einem der Ingenieure und dann am Patienten.
ISSINOVA hat dem Krankenhaus alle Zeichnungen kostenlos zur Verfügung gestellt, so dass das Krankenhaus bei Bedarf die entsprechende Ausrüstung selbst herstellen kann.
Außerdem erstellte die Ingenieurgesellschaft eine einfache Videoanleitung und gab sie auch den Ärzten kostenlos. Jetzt kann das Krankenhaus problemlos Masken erhalten, nicht für 100 Euro, sondern nur für 25 Euro – so viel kostet die Maske, und die notwendigen Einsätze und Ventile dazu können die Ärzte selbst auf einem 3D-Drucker ausdrucken, der im Krankenhaus erhältlich ist.
Allerdings sind solche Masken, wie Experten sagen, nicht die beste Option für die Sauerstoffversorgung. Viele Taucher sind der Meinung, dass sie gefährlich sind, weil die Verwendung einer Maske zu einer Erhöhung des Kohlendioxidgehalts führen kann, der die Luft verdrängt.
Diese Option ist also wirklich nur für den kritischen Moment eines akuten Ausrüstungsmangels geeignet.
Das verstehen auch die Autoren der Erfindung. Auf ihrer Website sagen sie, dass die von ihnen erstellte Maske nicht als medizinisches Gerät zertifiziert ist und nur in kritischen Fällen verwendet werden kann, wenn es keine anderen Lösungen gibt.
ISSINOVA hat die Ventile für die Tauchermaske patentiert, um zu verhindern, dass die Ausrüstung zu spekulativen Preisen verkauft wird. Das Unternehmen ermöglicht allen hilfsbedürftigen Ärzten die kostenlose Nutzung.
Die Ingenieure warnen, dass nur qualifiziertes medizinisches Personal die Maske zusammensetzen und verwenden sollte.
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