Nur sehr wenige Menschen wollen Müllmann werden. Es stellt sich heraus, dass Müllsammler überraschend gut verdienen müssen – das ist ein Klischee. Aber ist das wahr?
Während man in einer normalen Familie in Deutschland erst um sieben Uhr morgens aufwacht, ist man bereits unterwegs und arbeitet. Sie fahren in schwer beladenen Containern auf die Straße.
Und während sie leere Container wegfahren, ist der Lastwagen bereits unterwegs. Nicht umsonst müssen die Müllsammler in ihrer Stellenanzeige (BSR) körperlich arbeitsfähig sein.
Wer eine dreijährige Ausbildung in der Abfallwirtschaft absolviert, erhält im ersten Jahr rund 790 Euro und im dritten Jahr bis zu 950 Euro. Unterschiede in der Bezahlung sind auf unterschiedliche Tarifverträge auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zurückzuführen. Im Vergleich zu den handwerklichen Berufen ist das Gehalt eines Schülers anständig, was auch Perspektiven eröffnet.
In der Regel haben Manager der Flotte oder des Betriebs mindestens einen Ausbildungskurs besucht. Es muss jedoch klar sein: Abfallmanagement ist eine sehr komplizierte Aufgabe. Frühes Aufstehen und schwere körperliche Arbeit hinterlassen Spuren. Obwohl aufgrund der guten Bezahlung gibt es auf dem Arbeitsmarkt fast keine offenen Stellen.
Quelle: stern.de
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