Seit einigen Jahren erhöht Deutschland die Altersbezüge, doch im nächsten Jahr wird es aufgrund der Krise im Westen Deutschlands eine unangenehme Überraschung geben – keine Rentenerhöhung. Diese Information wurde von Alexander Gunkel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung, zur Verfügung gestellt.

Nach der derzeitigen Wirtschaftslage könnte man davon ausgehen, dass die Renten nächstes Jahr nicht steigen werden, sagte er am Donnerstag bei einem Treffen der Bundesbeauftragten für die Rentenversicherung. Nach seiner Einschätzung sollten Investoren auch nach 2021 mit höheren Beiträgen rechnen.

Grundlage für die jährliche Anpassung der Zahlungen ist die Entwicklung der Löhne im Vorjahr. Günkel schätzt, dass aufgrund der Krise die Durchschnittslöhne sinken und die Zahl der Einleger abnehmen wird. Zugleich weist er darauf hin, dass die Kürzung der Renten gesetzlich ausgeschlossen ist.

“Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise sind derzeit nur sehr schwer abzuschätzen”, sagte Günkel, “die rapide Zunahme von Teilzeitbeschäftigung und Arbeitslosigkeit wirkt sich auf die Rentenversicherung aus. Das diesjährige Defizit des Pensionsfonds wird sich auf 4,3 Milliarden Euro belaufen”.

Quelle: germania.de

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